Tuesday, July 03, 2007

Moqattam Teil 2


Die Zitadelle und Smogcity im Hintergrund


Die Sonne geht auch im Smog unter!


Der Untergang Teil 2

Moqattam Teil 1



Der Eingangsbereich des Virginian. Original im 50er und 60er Look!

Romain vor dem Logo des Virginian!


Der Wolfi, Tirmis und die Shisha.

Sunday, July 01, 2007

Vorankündigung


Friday, June 29, 2007

Der Rest


Sudaani = Nüsse


Wer ist denn der coole Typ eigentlich?

Noch mehr Fotos


Ich lebe noch!


'Cause I'm T.N.T., I'm dynamite


Kairo bei Nacht von einer Rooftopbar namens Nomad.


Die Strasse vor dem Nomad.

Mal wieder Fotos


Das sind Hussein und Romain, meine Mitbewohner zusammen mit Ally einer Freundin von Hussein.


Man muss dazu sagen das wir zu diesem Zeitpunkt nicht nüchtern waren.


Ich wusste es doch immer, Franzosen sind komisch. ;-)


Isch!

Tuesday, June 26, 2007

Die Zeit vergeht...und es ist heiss

Wie doch die Zeit vergeht, ueber zwei Monate bin ich nun schon hier. Die Recherchen fuer meine Magisterarbeit laufen, jedoch nicht zu meiner vollsten Zufreidenheit. Aber vielleicht ist eine latente Unzufriedenheit was die Ergebnisse angeht ja auch nicht das Schlechteste bei einer wissenschaftlichen Arbeit. Wissenschaftliche Arbeit ist auch sonst ein gutes Stichwort. Gestern durfte ich einigen wissenschaftlichen Vortraegen lauschen und habe immer wieder nach dem wissenschaftlichen Ansatz gesucht. Nicht nur das Problem der Hygiene und Muells sind eklatant. Nein, vor allem Bildung ist das Problem. Da helfen wohl auch keine Werbespots. Dieses Land hat eine Analphabetenquote von 30-50%. Und wenn man sich anschaut was die Uniabsolventen an Wissen haben, so koennen einem(der noch gar nicht fertig ist mit seinem Studium) die Traenen kommen. Es gibt kein System der Zertifizierung. Hauptsache man hoert dem Prof. zu nickt immer fleissig und lernt alles was er sagt mal kurz vor der Klausur auswendig. Eigenstaendiges Denken wird in dieser Gesellschaft weder gefoerdert noch ist es erwuenscht. Und um zu dem eigentlichen Thema zurueckzukehren lauschte ich gestern unglaublich schlechten Vortraegen. Dort waren Profs aus ganz Aegypten die wissenschaftlichen Analysen vorgestellt haben. Es ging um Menschenrechte und die Rolle der Universitaet. Einen Beitrag habe ich dort schon fast liebgewonnen. Ein Professor hat darueber referiert wie wichtig es sei das man die richtigen Buecher einsetzt wenn man Menschrechte auf den Stundenplan packt. Nun, da konnte ich ihm ja noch zustimmen. Als er dann sein Buch als das einzig wahre zu diesem Thema vorstellte, dachte ich mir das er das Prinzip der Menschenrechte nicht ganz verstanden hat. Das waren zusammen ca. 5 Minuten seines Vortrages. Die naechsten 25 Minuten verwendete er darauf sich ueber die Buchmafia an den Unis zu entruesten. Sie haetten sein Buch kopiert und billiger angeboten, oder man koennte Zusammenfassungen des Buches kaufen etc. Er verdient in diesem Fall natuerlich kein Geld, was ihn wohl am meisten stoerte. Nun, ich habe mir das ganze kopfschuettelnt angehoert. Am Schluss seines Vortrages ueber die Buchmafia stellte er sie als das waren Problem der Vermittlung der Menschrechte dar und ueberhaupt sind alle Probleme an aegyptischen Universitaeten nur aufgrund kopierter Buecher existent. (Ich bin auch gegen Fotokopien, die zerstoeren ja auch mehr und mehr die Menschenrechte an deutschen Unis.) Interessant, wie ich finde. Und wer jetzt denkt, das jemand auf dem Podium oder aus dem Plenum etwas dazu gesagt haette, der war noch nie in Aegypten. Stattdessen wird genickt und geklascht und ihm zu seinen Untersuchungen gratuliert. Die Obrigkeitstreue ist unfassbar.
Nun noch ein andere lustiger Beitrag von einer anderen Konferenz: Es ging im Allgemeinen um die Umweltproblematik und das Wasserproblem in Aegypten. Aegypten besteht nunmal aus ueber 90% Wueste. Aegypter lassen ihr Auto zum Teil mehrfach am Tag waschen(keine Uebertreibung). Abwaesser werden ungefiltert in den Nil geleitet. Muell auch. Toilettenspuelungen laufen den ganzen Tag. Und statt die Strasse fegen oder den Muell wegzuraeumen wird einfach ordentlich Wasser drauf geschuettet. All die europaeischen oder auch speziell deutschen Angewohnheiten was Wassersparsamkeit und Wassersauberkeit angeht werden hier komplett ignoriert.
So trug es sich zu, das eine konservativ verscheleierte Professorin sich auf dieser Konferenz meldete und sagte sie habe das Problem oder besser die Loesung fuer die Wasserproblematik gefunden. Alle hoerten aufmerksam zu. Nun kommt es: Schuld an der Knappheit sauberen Wassers sind die ganzen Swimmingpools in Aegypten. Da ist viel yu viel Wasser drin und die braucht eh kein Mensch. Schliesslich koenenn die meisten auch nicht schwimmen und die Touristen wuerde man ja auch nicht brauchen. Interessant wuerde ich sagen. Also alle Pools schliessen und Aegypten hat kein Wasserproblem mehr. Touristen raus und dann ist auch das Finanzproblem hier geloest. Prost wuerde sagen.
So far
der Sascha

Sunday, June 24, 2007

Die kairener Straßen

Es sind die kairener Straßen von je her, die kairener Straßen von den (Müll-)Bergen immer mehr...
Aus dem taxi heraus habe ich heute einfach mal meinen blick schweifen lassen und habe auch für mich nicht ganz überraschend festgestellt das kairo in der tat äusserst hässlich ist. unverputzte hochhäuser in einem hässlichen grau-braun mit den verosteten und verdreckte kästen der klimaanlagen an der fassade. und nicht zu vergessen der obligatorischen müllhaufen vor der tür. die müllentsorgung findet hier ja ganz unkompliziert und ohne viel nachdeken statt, frei nach dem ägyptischen motto: mir doch egal, hauptsache ich muss den müllsack nicht mehr festhalten. naja was solls. wenn man lange genug an so einem hochhaus stehen bleibt kann man auch einem ganz besonderen spektakel beiwohnen. es ist billiger als kino und lässt wie bei einem guten horrorfilm auch das gefühl von ekel aufkommen. man sollte seinen blick auf die balkone konzentrieren auf denen auch licht brennt und leute sitzen, welche im besten fall essen.
dann kann man nämlich schon nach einigen minuten sehen wie kleine abgekaute hühnerbeine aus dem 5 stock auf die strasse fliegen. man möchte ja schliesslich seinen müll nicht auf dem tisch haben. von einem anderen balkon fliegen vielleicht lustige leere papiertüten oder pappkartons von mcdonalds, pizza hut oder auch kfc. und wenn man dann noch nicht kopfschüttelnd und innerlich aufgewühlt wegschaut und sich von diesem ort entfernt, kann man vielleicht noch dem größten und schönsten spektakel beiwohnen. dies durfet ich nämlich heute im stau-stehend aus meinem taxi beobachten. es hat schon eine gewisse ästhetik wenn zwei lustig verkleidete frauen zwei müllsäcke aus dem fenster des 20 stocks werfen und diese dann von einer windböe mitgenommen werden, aufgehen, und sich der ganze stinkende müll über die strasse verteilt. hier landet eine pampers, dort der halbe burger etc. ein lustiger anblick. natürlich haben die frauen den tüten auch nicht nachgeschaut, schliesslich sollten sie ja einfach nur aus der wohnung. aber wer jetzt denkt das irgendjemand auf der strasse sich darüber aufregen würde, der war noch nie in ägypten.
so far
der Sascha
kleiner Nachtrag: Es gibt jetzt in Kinos und im Fernsehen Werbespots zum Umgang mit Müll. Es wird versucht den Leuten klarzumachen das wenn man den Müll einfach aus dem Fenster wirft dann aber unten bei dem Tomatenverkäufer, der gleichzeitig so eine Art Landebahn für Müll darstellt, sein Gemüse kauft es durchaus ungesund werden kann.
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich mich schlapplachen.

Monday, June 11, 2007

Wir und der SINAI

Hallo Welt,

nun mal eine kurze Geschichte zu meinem Besuch, dem Tobias aus Ostdeutschland. Richtig, da kommt auch unsere Kanzlerin her. Und noch mal richtig, der G8-Gipfel war auch im Osten. Mensch wie das alles wieder zusammen passt! Achja wir sind dann auch noch von Kairo aus Richtung Osten gereist.  Und wie immer, gibt es im Osten auch böse Länder! In diesem Fall ist es Saudi-Arabien. Aber da zwischen Ägypten und Saudi-Arabien ein paar Kilometer Wasser liegen und wir nicht die besten Schwimmer sind, habe wir uns einfach in einem Ort namens Dahab niedergelassen. Vorher hat der Tobias ja schon Kairo erkundet während ich fleissig auf der Arbeit war.
Mit dem Nachtbus sind wir Donnerstagabend Richtung Dahab aufgebrochen. Wie der Zufall es so wollte war auch meine ehemalige Mitpraktikantin und ihr Freund und noch ein paar von deren Freunden an Board. Die Busfahrt war wie ich sie erwartet habe einfach nur schön … ägyptisch! Tobi und ich hatten die Arschkarte. Das heisst ganz hinten, die kleinste Beinfreiheit und man selbst kann den Sitz nicht nach hinten machen um jemand anderen die Beine zu brechen. Somit hingen wir da eingequetscht hinten im seit mehreren Jahren nicht gereinigten Bus. Also ich war ja seit früh morgens wach, war arbeiten, dann waren wir noch was essen und ein Bierchen trinken. Tja, und dann saßen wir im Bus. Am nächsten morgen um 8h waren wir dann auch schon in Dahab. Der Bus hat mal eben 2 stunden länger gebraucht als geplant aber macht ja nix. Auf 2 Stunden würde ich auch meine Schlafdauer beziffern! Noch dazu ja auch sehr erholsam im Sitzen!
Also wir waren platt als wir da waren! Das Hotel war echt sehr nett, Empfehlung von Sabrina! Mit Klimaanlage! Juhu! Der Rest ist dann auch sofort an den Strand. Tobi und ich haben uns dann aber mal spontan für Frühstück entschieden. Den Rest des Tages haben wir dann gechillt und versucht ne Runde Quad zu fahren. Naja, das hat nicht geklappt da der blöde W…. von Schnurrbartträger uns echt verarscht hat! Naja so ein Trottel, dann gab es eben auch kein Geld für ihn. Wir waren echt ein wenig angepisst, aber was solls: welcome to egypt!
Abends haben wir dann den Rest der Bande wieder getroffen und waren gemütlich essen. Wobei ein paar Kakerlaken wohl gedacht haben wir hätten das essen für sie bestellt! Dem war aber nicht so! Nach dem Essen sind Tobi und ich dann los und haben uns nach so wenig Schlaf in der Nacht davor dafür entschieden, diese Nacht einfach gar nicht zu schlafen. Also haben wir uns mit Wasser und Keksen eingedeckt und habe eine Tour zum Mosesberg mitgemacht! Um elf sind wir in Dahab los. Um halb eins waren wir am Katharinenkloster und haben den Aufstieg begonnen. Obwohl man da vielleicht auch noch was zu erzählen müsste: Ich war ja schon mal da! So Oktober war das glaub ich, und da war es ziemlich kalt auf dem Berg. Vor allem bei Nacht kann es ja über 1000m kalt werden, und oben auf dem Gipfel wo man sich den Sonnenaufgang anschaut sind es 2200m, und da wird es wohl kaum wärmer sein. Nun irgendwie war das wohl ein Irrglaube das es im Juni nicht kalt wird auf nem Berg! Oder wir haben nicht nachgedacht! Die anderen Leute bei uns im Minibus( Japaner) hatten alle Rucksäcke und Decken und Jacken dabei! Tobi und ich je eine Plastitüte mit Wasser und Keksen. Er ne Jeans und ein T-Shirt, ich eine ¾ Hose und ein T-Shirt. Hmmmm, also ehrlich gesagt war mir schon kalt als wir aus dem bus gestiegen sind! Und da waren es ja noch ein paar Höhenmeter! Nach ein paar Metern gab es dann auch ein paar Stände, für dumme Leute wie uns, die komische Umhänge verkaufen. Boah wie peinlich! Zur Belustigung der Japaner, die ja normalerweise für jeden Scheiss zu haben sind, haben wir Umhänge gekauft. Ohne zu verhandeln, damit es schnell geht und keiner mitbekommt! Naja auf jeden fall fanden die das alle mehr als lustig. Hihi! Wir haben dann so einen blöden Guide aufs Auge gedrückt bekommen, den eigentlich keiner wollte! Wir waren eh recht platt und das schon am Fuße des Berges. Wir haben unsere Mitfahrer samt Guide einfach vorlaufen lassen um einen gewissen Abstand zu bekommen. Nach ein paar hundert Metern gab es auf einmal unzählige Kameltreiber die einem für wenig Geld nen Kamelritt verkaufen wollten. Der Ritt dauert ne Stunde und man schafft damit den halben Berg, am Ende komme die Kamele nicht mehr weiter und man muss den Rest per Pedes erledigen. Also wir waren ja schließlich müde und wollten Kraft sparen. ausserdem haben wir ja auch schon Umhänge gekauft. Also nix wie rauf auf das Kamel! Frei nach dem Motto: wir kaufen heute jeden Scheiß! Und was natürlich nicht passieren sollte passierte, wir holten mit unseren Umhängen und Kamelen unsere Japaner ein. Mensch, die haben sich gefreut! Oder haben die uns ausgelacht? Mit den Umhängen hätten wir auch die arabische Ausgabe des St. Martin sein können. Einen Vorteil hatten die Kamele! Wir waren viel schneller oben. Wir haben alle überholt und konnten demnach oben noch nen gemütlichen Tee trinken. Vom Tee zum Gipfel war es nun auch nicht mehr weit! Wir sind dann auch hoch, wollten ja gute Plätzehaben! Alter, war das kalt da oben! Der Wind! UIUIUIUI! Also haben wir uns da dann auch noch von lustigen schnurrbarttragenden Deckenverleihern jeweils ne fiese Decke und ne Matratze geliehen. Schließlich waren wir ja nicht zum Spaß da oben. Dann gab es den coolen Sonnenaufgang(siehe Fotos) und danach haben wir uns dann wieder auf dem Abstieg gemacht. So um neun waren wir unten! Scheiß Weg! Haben den kurzen genommen! Bähhh, aua Knie sage ich nur! Nur komische Treppen nach unten! Um neun unten gewesen haben wir noch die 2h bis zu unserer Rückfahrt totgeschlagen. Um halb eins waren wir wieder in Dahab. Ziemlich am Ende wie man sich so vorstellen kann. Den Rest des Tages hingen wir auch nur noch rum und haben noch ein bissel gepennt! Und abends gemütlich was gegessen und in den Kissen gehangen und Shisha geraucht!(siehe foto) Dann noch in eine fiese kleine Disko, ein paar Bierchen getrunken und wieder mal mitten in der Nacht ins Bettchen! Dann aber mal ausgeschlafen! Juhu! Dann Frühstück, dann Quad-Tour und dann chillig Schnorcheln. Abends ging dann ja der Nachtbus zurück nach Kairo. Ich musste ja auch am nächsten morgen arbeiten. Das heißt nach unserer Ankunft um sieben Uhr morgens in Kairo mal kurz nach hause, duschen und direkt zur arbeit! Ich war am Ende! Tobi hat geschlafen! Nach der Arbeit waren wir noch kurz auf dem Bazar und dann Essen und nachts ging dann Tobis Flieger! Nachdem der Taxifahrer den Tobi um 1h abgeholt weiss ich nicht was passiert ist! Ich weiss nur das mein Wecker mich geweckt hat! Ja, und dann ging es wieder zur Arbeit! ;-)

Tuesday, June 05, 2007

Der Besuch und Dahab ich Lust drauf



Das Leben kann so hart sein


Nette Menschen: Nouri, Sabrina und Olga


Geile Typen


Welch ein Stunt während der Fahrt!!!

Der Besuch auf dem Berg Sinai





Besuch aus der ehemaligen DDR


Smog!!!


Der Tobi, die Shisha und die Zipfel


Die 3 von der Tankstelle